Von Anbeginn an stand die Arbeit der Genossenschaft im Zeichen einer bäuerlichen Philosophie.
Die Sicherung der Tierproduktion am Standort wurde entgegen wirtschaftlicher Tendenzen aufrechterhalten und damit neben Arbeitsplätzen die Nachhaltigkeit der Landbewirtschaftung angestrebt.
... unter diesem Motto sehen wir die Ausbringung von organischem Dünger auf den Flächen, auf welchen auch das Futter der Tiere wächst. Kurze Wege sind auch ein Betrag der Verringerung desKohlendioxidausstoßes in der Nahrungsmittelproduktion.
Diese langfristige Herangehensweise der Betriebsentwicklung sichert gegenwärtig in Zeiten unsicherer Märkte die kontinuierliche Entwicklung des Gesamtbetriebes. Stallmist und Gülle sind in Zeiten hoher Energie und somit auch hoher Düngerpreise zu einem wichtigen ökonomischen Faktor im Stoffkreislauf geworden.
Oft ist es für uns als Erzeuger die Geringschätzung von Nahrungsmitteln durch den Konsumenten, welche nach den hohen, in Deutschland geltenden Standarts erzeugt wurden, nicht nachvollziehbar. Der Erfolg der Supermärkte in den letzten Jahren hat dies noch weiter forciert. Je billiger um so besser. DIese angespannte Marktsituation ist für die landwirtschaftlichen Urproduzenten nur noch mit einer weiteren Effektivitätssteigeung zu bewältigen. Aber gerade von den Konsumenten werden dann immer größere Betriebe und immer größere Ställe mit Argwohn oder gar Ablehnung gesehen. Ein Export der Probleme in andere Erdteile hat nur kurzfristige Effekte denn dort wird stärker zu Lasten der Umwelt produziert, als dass in Deutschland der Fall ist. Die Folgen - Klimawandelbeschleunigung - welche nicht vor Grenzen oder Kontinenten halt macht.